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Das verdammte Gras auf der anderen Seite

Januar…Februar… März! Das Jahr hat doch grad erst begonnen, schon sind wir wieder fast im dritten Monat.
Und während die Zeit so dahin rast, der Bachelor sich nicht von alleine schreiben will,
da fahre ich manchmal heimlich in meinem Kopf durch Windhoek.
Der Himmel ist klar, blau, sonnig. Überall sind Menschen auf den Straßen, lachen, hören Musik.


Ich fahre durch die großen und kleinen, holprigen Schlaglöcherstraßen.
Vorbei an der Kirche im Kreisel wo immer unendlich viel Verkehr zur Rush Hour ist,
runter zum Warehouse, in den sich ab und zu die ein oder andere Robbe verirrt,
ins Parkhaus bei PnP.
Oder runter zum Avis Damm, links von mir erst Andys Sportsbar und dann Stellenbosch.
Zwei Gastronomien wie Tag und Nacht.
Durch das Gebüsch, in dem es kurz aussieht, als wäre man mitten im Nichts um dann mit einem Mal
den Blick auf einen blau glitzernden See mitten in Namibia freizugeben.
Oder zur Maruah Mall. Um nochmal diese verdammt geilen Smoothies zu trinken,
Pancakes zu futtern und frisches Obst zu kaufen. Und Brownies!

Und als ich dort war? Da hab ich mich unglaublich auf zu Hause gefreut.
Auf meine Familie, Freunde, meinen normalen Alltag. Auf Sicherheit und das Gewohnte.

Was man daraus schließen kann? Das Gras ist auf der anderen Seite immer grüner.
Und das ist auch okay. Irgendwas vermisst man eben immer ein wenig.
Zu Hause die Ferne und in der Ferne zu Hause.
Die Zeit in Namibia mit meiner Räuberfamilie werde ich ganz sicher niemals vergessen.

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