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Auf Tour in Tours – meine Tour de France Part 2

Nach einem gemütlichen Frühstück in Fontainebleau geht es wieder ins Auto und ab auf die Straße. Das nächste Ziel: Tours.
Und das sagt uns beiden so gar nichts. Wir fahren also mitten ins Blaue hinein, zum Glück im wahrsten Sinne des Wortes.
Denn die Sonne scheint, der Himmel ist wolkenfrei und zu unseren Seiten erstrecken sich kilometerweite Sonnenblumenfelder.
Wir haben uns dazu entschieden, ab jetzt über die Landstraßen zu fahren und während wir also alle fünf Minuten durch einen Kreisel kreiseln, genießen wir unsere neu gewonnene, zweiwöchige Freiheit fernab von Arbeit, Stress oder Uni. Mit Mark Fosters „Au revoir“ in den Ohren (mein Freund verdreht gerade unter Garantie die Augen- das Lied hab ich für seinen Geschmack etwas zu tot gehört) und heruntergelassenen Scheiben, füllt sich das Auto langsam mit der perfekten Mischung aus Urlaubsvorfreude, Anspannung und Sommerluft.

Nach drei Stunden kommen wir in Tours an. Da wir jetzt erst einmal unter die Camper gehen, lassen wir die Stadt hinter uns und es geht aufs Land. Noch drei Kreisel, dann ist es geschafft. Unser Campingplatz liegt halb im Wald und ist ein Paradies für Familien. Vom Schwimmbad bis zum Spielplatz ist alles dabei. Später Abends machen es sich dann die Familienoberhäupter mit dem wohlverdienten Feierabendbierchen und der Zigarette in der Hängematte gemütlich. Zwischendrin bauen jetzt also wir (das aller erste Mal in freier Wildbahn!) unser Zelt auf.
Danach machen wir uns auf, die Gegend rund um unseren Campingplatz zu erkunden. Viel gibt es nicht, dafür aber einen kleinen See, der bei dem strahlenden Sonnenschein die perfekte Location für unseren Nachmittag bietet.

Beim Kochen des Abendessens wird es dann das erste Mal richtig kompliziert. Denn wir müssen uns beide eingestehen, einen Gaskocher haben wir noch nie alleine benutzt. Ja ja, shame on me, in Afrika hab ich das tatsächlich immer die Jungs machen lassen. Das berreue ich jetzt (fast!) ein bisschen. Aber an jeder Herausforderung wächst man ja und im Notfall hat hier sicher irgendwo jemand eine Löschdecke parrat. Also Augen zu und durch.

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Und für unser erstes Abendessen sind wir dann doch ganz zufrieden mit unserer Leistung. Unsere Zeltnachbarn haben alle überlebt, nichts ist abgefackelt und das Essen schmeckt sogar. Mit Wein noch ein bisschen besser 😛

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Damit Prost, Santé & Gute Nacht! 🙂

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